Es kann niemand behaupten, dass SARS-CoV-2 nicht irgendeine Spur hinterlassen hat. Das es einen Cut gab. Eine Anpassung nötig war.
Ich habe den Anfang schon fast verdrängt. Ich hatte Angst S-Bahn zu fahren und habe jemanden gefragt, ob er das mit mir üben würde...
Es spielte mir heftig in meine #Angststörung rein, mich überhaupt nach draußen zu begeben. Es ist besser geworden. Ich hatte professionelle Begleitung und viele Gespräche, mich dieser Angst zu stellen.
Im Lockdown bin ich gut klargekommen. Mein perfektes Alibi, mich nicht mit Menschen treffen zu müssen. Ich kann ganz gut mit mir selbst.
Jetzt, wo das “offizielle Ende” der pandemischen Lage endet.... sehe ich mich im Zugzwang. Stehe ich wieder vor der Anpassung... #Anpassungstörung
Ich weiß mittlerweile, dass ich länger brauche als andere und dass mich irgendwann meine Neugier treibt und Gott sei Dank auch mein Tatendrang.
Und ich weiß, dass ich soziale Kontakte brauche, auch wenn ich das noch nicht ganz verinnerlicht habe.
Ich wage mich ganz zaghaft aufś Glatteis.
Was der Virus mit mir gemacht hat. > Das Defizit ausgleichen durch unnützen Konsum. Pathologisch, wie ich heute erfahren habe. #Suchtverlagerung.
Eine neue Baustelle bzw. ja irgendwie das selbe Muster: Sucht ist Sucht.
Also regulieren! Wieder mal.
Die Frage, was fehlt, warum bin ich unzufrieden...? die Suche.. sortieren.
Nicht in Extreme verfallen?
Zufriedener bin ich, seit ich mich diesem Problem stelle. Ich habe mir Hilfe gesucht, gute Tipps bekommen und Hausaufgaben. Ich liebe Hausaufgaben...
Das Ding ist, ich habe solange im Bereich Nachhaltigkeit gearbeitet.
Das Thema Konsum bzw. Nicht-Konsum liegt mir im Blut. Und gerade das bricht mir weg.
Aber, auch neu gelernt heute: > das Suchtdreieck:
-Droge -Ich -Umwelt in dem Falle, die Pandemie......
So, Obacht, die bösen kleinen Triggerchen.