Horoskop:
Verlockungen des Lebens
Am liebsten würden Sie heute nicht zur Arbeit gehen, und sich diese Mühsal ersparen. Stattdessen könnten Sie doch all Ihren Wünschen und Gelüsten nachgehen! Gerade in diesen Zeiten ist aber die Disziplin, die einem die Arbeit aufzwingt, hilfreich, um nicht den Verlockungen des Lebens zu verfallen. Später würde man dies nur bereuen, sei dies wegen verschwenderischen Umgangs mit dem Geld oder wegen persönlicher Konsequenzen aus den eigenen Verfehlungen.
Change the #frame, not the #focus.
Es geht nicht um den Alkohol:
er ist
Abwechslung
Betäubung
Erlöser
Mutmacher
Schutzpatron
Verstärker
Freund
Geliebter
Weichzeichner,
was immer du willst und brauchst,
vor allem aber,
ist er gefährlich
und
Betrug,
an dir selbst.
Es geht nicht um den Alkohol.
Er ist “nur” Mittel zum Zweck.
Zur Befriedigung deiner Bedürfnisse, die du nicht kennst.
Die Abstinenz ist nicht verhandelbar.
Der Weg schmerzvoll,
sehr oft und rudern musst du,
immer wieder, wenn du etwas ändern willst.
Und es reicht eben nicht,
in keinster Weise!,
nur nicht zu trinken.
Weil es eben nicht um den Alkohol geht.
Ich beobachte.
Jeden Morgen nach dem Aufwachen, fängt mein Kopf an zu rattern.
Was steht an?
Woran muss ich denken?
Was hat er gemeint?
Wieso ist das so?
...
Ich versuche, zu meditieren.
Vom Kopf in meinen Körper zu gelangen.
Das funktioniert in “Stresszeiten” suboptimal.
Ich schreibe dann vermehrt.
Mir hilft das.
Ist es raus, brauche ich nicht mehr daran zu denken. Es ist gespeichert und geht nicht “verloren”.
Es wäre schön,
eine gute #Balance zu finden,
zwischen Gelassenheit und Output.
Ich habe keinen Plan,
wie dies aussehen könnte oder müsste. #wasistschonnormal
Ich muss meinen Maßstab dafür finden.
Zwischen kann weg,
ist nicht wichtig,
verdrängen
und
guck genauer hin, sonst holt es dich immer wieder ein.
Das ist es, was mich so müde macht!
“Nehmen Sie sich 30 Minuten für dieses Thema”, ist die Therapeutenempfehlung.
Aber was ist das Thema,
wenn ich so rumschweife??
In diesem Falle:
Warum triggert mich die Meinung anderer?
Ich arbeite auch an meiner Depression hart.
Und die Therapie ist anstrengend, sehr mühsam und meine Therapeutin verzweifelt manchmal.
Aber, es wird besser.
In meiner neuen Umgebung und mit Ruhe, kann ich mich besser und schneller stabilisieren.
Trotzdem wünschte und erwarte ich eigentlich, dass sich mein engster Kreis mit dieser Krankheit auseinander setzt.
Das ist bei den allerwenigsten der Fall.
Worte, wie, “Du depremierst mich”, von einem Menschen, der selbst keine Verantwortung übernimmt?
Daraus kann ich nur meine Konsequenzen ziehen.
Das hat rein gar nix mit Isolation zu tun.
Es sind Menschen, die es nicht nicht wert sind, Energie zu verschwenden und irgendetwas zu erklären.
Weil ich ihnen nix wert bin.
Fertig und aus.
Dieses Gefühl,
du bist da,
wenn ich sterbe,
erfüllt mich
mit so viel Leben.
Das ist #neu.