Zum kotzen und alles so anstregend dieser Tage... es zieht sich alles so.... Veränderung dauert.

Das Thema Akzeptanz taucht immer wieder auf... das nervt! Es ist wider meiner Natur. Ich will doch die Welt verändern.

Mich zu verändern, über die Erkenntnisse der Muster und Strategien, Fassaden, die ich mir über die Jahrzehnte angelegt habe, machen mich grad so unzufrieden... ich bin ungnädig mit mir selbst, ich giere nach Selbstjustiz.

Eigentlich nach Aufmerksamkeit und Anerkennung. Heißt, ich bin wieder im Außen. Ich suche.

Das was ist, reicht mir nicht! Es widert mich an. Ich bin undankbar. Ich bin ein ewig kleines bockiges Kind. Ich will kaputt machen.

Der Sinn des Lebens ist mir klar. Aber WOZU? Es kommt nix zurück. Ich sehe meine Erfolge schwammig und sehr vage. Andere gar nicht. Ich bekomme kein Zeugnis. Und nein, ich will mich nicht mit Eis belohnen!

Ich will rumjammern. Ich will zurück. Das war einfacher.

Niemand hat gesagt, es wird leicht. Es ist anstrengend und es ist Arbeit. Und ich bin ein Kämpfer, sonst wäre ich nicht so weit gekommen.

Aber dieses ewige Wasser auf meine Mühlen kippen, macht mich müde. Ich bin nicht belastbar. Es sollte -noch nicht- heißen. Das ist inakzeptabel für mich.


Zwischenbilanz nach 2 Jahren_Diagnosen:

-Alkoholismus_unheilbar -die Depression setzt sich vor die Angststörung

weitere 20 Sitzungen weiter Antidepressiva weitere 6 Monate Arbeitstherapie


Muster der Sucht und Depression = the same shit


Aber ja, Sie haben sich gut entwickelt. Aber nein, Sie dürfen sich weiter entwickeln.

Auf welcher Entwicklungsstufe bin ich denn eigentlich stehen geblieben ?! 3 Jahre? 12 Jahre?

Sie sind ein Sonderfall, weil so reflektiert, so offen, eine Macherin. Das können die Wenigsten.

Ja was für Lorbeeren. Ich wäre lieber dumm. Das scheint einfacher. Und zufriedener.

Oder wenigstens kalt und herzlos, dann wäre alles egal.

Stattdessen bin ich theatralisch und melodramatisch.