sodaly78

social urban activism, me and the world. > lizenziert: CC BY-NC-SA 4.0

random

Es geht nicht um den Alkohol:

er ist Abwechslung BetÀubung Erlöser Mutmacher Schutzpatron VerstÀrker Freund Geliebter Weichzeichner, was immer du willst und brauchst,

vor allem aber, ist er gefÀhrlich und Betrug, an dir selbst.

Es geht nicht um den Alkohol. Er ist “nur” Mittel zum Zweck. Zur Befriedigung deiner BedĂŒrfnisse, die du nicht kennst.

Die Abstinenz ist nicht verhandelbar.

Der Weg schmerzvoll, sehr oft und rudern musst du, immer wieder, wenn du etwas Àndern willst.

Und es reicht eben nicht, in keinster Weise!, nur nicht zu trinken.

Weil es eben nicht um den Alkohol geht.

back 2 reality

Ich beobachte. Jeden Morgen nach dem Aufwachen, fÀngt mein Kopf an zu rattern. Was steht an? Woran muss ich denken? Was hat er gemeint? Wieso ist das so? ...

Ich versuche, zu meditieren. Vom Kopf in meinen Körper zu gelangen. Das funktioniert in “Stresszeiten” suboptimal.

Ich schreibe dann vermehrt.

Mir hilft das. Ist es raus, brauche ich nicht mehr daran zu denken. Es ist gespeichert und geht nicht “verloren”.

Es wÀre schön, eine gute #Balance zu finden, zwischen Gelassenheit und Output.

Ich habe keinen Plan, wie dies aussehen könnte oder mĂŒsste. #wasistschonnormal

Ich muss meinen Maßstab dafĂŒr finden.

Zwischen kann weg, ist nicht wichtig, verdrÀngen

und

guck genauer hin, sonst holt es dich immer wieder ein.

Das ist es, was mich so mĂŒde macht!

“Nehmen Sie sich 30 Minuten fĂŒr dieses Thema”, ist die Therapeutenempfehlung.

Aber was ist das Thema, wenn ich so rumschweife??

In diesem Falle: Warum triggert mich die Meinung anderer?

Ich arbeite auch an meiner Depression hart. Und die Therapie ist anstrengend, sehr mĂŒhsam und meine Therapeutin verzweifelt manchmal.

Aber, es wird besser.

In meiner neuen Umgebung und mit Ruhe, kann ich mich besser und schneller stabilisieren.

Trotzdem wĂŒnschte und erwarte ich eigentlich, dass sich mein engster Kreis mit dieser Krankheit auseinander setzt.

Das ist bei den allerwenigsten der Fall.

Worte, wie, “Du depremierst mich”, von einem Menschen, der selbst keine Verantwortung ĂŒbernimmt?

Daraus kann ich nur meine Konsequenzen ziehen. Das hat rein gar nix mit Isolation zu tun.

Es sind Menschen, die es nicht nicht wert sind, Energie zu verschwenden und irgendetwas zu erklÀren. Weil ich ihnen nix wert bin.

Fertig und aus.

Gerade gelesen. Symptome der Depression u.a.: >Das stĂ€ndige GefĂŒhl der PrĂŒfung.<

Ist mir neu diese Info, in dieser Klarheit, aber passt!

Damit kann ich arbeiten.

https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/rat-fuer-angehoerige

Nur mal so am Rande:

https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/depression-in-verschiedenen-facetten/suizidalitaet

https://youtu.be/EadD-ybQ1ds the loneliness epidemic

Dieses GefĂŒhl, du bist da, wenn ich sterbe, erfĂŒllt mich mit so viel Leben.

Das ist #neu.

Das Leben ist kein Film.

Donnerstag. Mehr nicht.