sodaly78

social urban activism, me and the world. > lizenziert: CC BY-NC-SA 4.0

back 2 reality

Ich beobachte. Jeden Morgen nach dem Aufwachen, fängt mein Kopf an zu rattern. Was steht an? Woran muss ich denken? Was hat er gemeint? Wieso ist das so? ...

Ich versuche, zu meditieren. Vom Kopf in meinen Körper zu gelangen. Das funktioniert in “Stresszeiten” suboptimal.

Ich schreibe dann vermehrt.

Mir hilft das. Ist es raus, brauche ich nicht mehr daran zu denken. Es ist gespeichert und geht nicht “verloren”.

Es wäre schön, eine gute #Balance zu finden, zwischen Gelassenheit und Output.

Ich habe keinen Plan, wie dies aussehen könnte oder müsste. #wasistschonnormal

Ich muss meinen Maßstab dafür finden.

Zwischen kann weg, ist nicht wichtig, verdrängen

und

guck genauer hin, sonst holt es dich immer wieder ein.

Das ist es, was mich so müde macht!

“Nehmen Sie sich 30 Minuten für dieses Thema”, ist die Therapeutenempfehlung.

Aber was ist das Thema, wenn ich so rumschweife??

In diesem Falle: Warum triggert mich die Meinung anderer?

Ich arbeite auch an meiner Depression hart. Und die Therapie ist anstrengend, sehr mühsam und meine Therapeutin verzweifelt manchmal.

Aber, es wird besser.

In meiner neuen Umgebung und mit Ruhe, kann ich mich besser und schneller stabilisieren.

Trotzdem wünschte und erwarte ich eigentlich, dass sich mein engster Kreis mit dieser Krankheit auseinander setzt.

Das ist bei den allerwenigsten der Fall.

Worte, wie, “Du depremierst mich”, von einem Menschen, der selbst keine Verantwortung übernimmt?

Daraus kann ich nur meine Konsequenzen ziehen. Das hat rein gar nix mit Isolation zu tun.

Es sind Menschen, die es nicht nicht wert sind, Energie zu verschwenden und irgendetwas zu erklären. Weil ich ihnen nix wert bin.

Fertig und aus.

Gerade gelesen. Symptome der Depression u.a.: >Das ständige Gefühl der Prüfung.<

Ist mir neu diese Info, in dieser Klarheit, aber passt!

Damit kann ich arbeiten.

https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/rat-fuer-angehoerige

Nur mal so am Rande:

https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/depression-in-verschiedenen-facetten/suizidalitaet

https://youtu.be/EadD-ybQ1ds the loneliness epidemic

Dieses Gefühl, du bist da, wenn ich sterbe, erfüllt mich mit so viel Leben.

Das ist #neu.

Das Leben ist kein Film.

Donnerstag. Mehr nicht.

“Ein Schelm wer Böses dabei denkt”

Mein Ego ist grad sehr gewachsen.

Ich habe dafür auch hart gearbeitet. Auch an mir.

Ich habe gelitten, ich habe geweint, ich habe getrunken,

Ich habe verzichtet, ich habe bereut, ich habe geigelt.

Aber, ich bin stolz auf mich, ich habe es mir verdient, und ich werde es genießen können.

Jeden Tag mehr und mehr.

Und es wird besser und besser, weil ich ziemlich weit unten war.

Ich habe mich durchgesetzt, auch wenn es hier noch des Feintunings bedarf.

Ich habe mein Ziel erreicht, auch wenn es Umwege gab.

Ich bin da, wo ich hin sollte, auch wenn es gefühlt ewig gedauert hat.

Ich fühle mich wohl, ich bin zufrieden, ich bin entspannt, und ja,

ich bin glücklich.

Ich glaube, ich bin das erste Mal ein bisschen in mich selbst verliebt.