sodaly78

social urban activism, me and the world. > lizenziert: CC BY-NC-SA 4.0

Du hast mich minderwertig gemacht. Du hast mich vorgefĂĽhrt.

Ich weiĂź warum. Aber das Wissen reicht eben nicht.

Du gibst mir das GefĂĽhl, nix wert zu sein. wie eh und je.

Diese Frau bringt dich weiter? Sie treibt dich nach unten.

Und das Schlimme ist, du lässt es zu!

Ihr und eure widerlichen kleinen Probleme. Weil was ist?

Es ist zu heiĂź? Es gibt keine Salami? Es sind 2 Stunden bis zur Arbeit?

Es ist zu viel Stress? Es ist Corona? Du sollst eine Maske tragen?

Du steckst nicht deinen Schwanz in mich?

Lächerlich. Alles sowas von lächerlich!

Ich habe heutenĂĽchterndeine Schere und deinen Clodeckel demoliert. Nix lag mir ferner.

Nix ist wichtiger als die Gesundheit? Sagt man doch so?!

Ich entschuldige mich aufrichtig, dass man mir meine Krankheit nicht ansieht. Nein, ich sitze nicht im Rollstuhl. Nein, ich bekomme kein Mitleid. Ich bekomme Hilfe, wenn ich danach frage. Aber kein Verständnis.

Es ist doch nix. Du ĂĽbertreibst. Mach kein Drama draus. Andere haben es auch schwer.

Die in Angola....... Ja klar, und damals.....

Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Fickt euch doch alle.

Emphatie ist nix, was man freiwillig wählt. Sie ist eine Bürde. Hochsensibilität sowieso. Alles ist zuweilen zu viel, zu laut, zu bunt, zu hipster, zu unehrlich. Vor allem, zu lächerlich!

Die ĂĽberfĂĽrsorgliche vermeintliche Liebe der Mutter ist in Wahrheit _Feindschaft, die absolute. Sie hindert mich daran, mein Leben zu leben. Ich ĂĽbe keinerlei Kritik. In der Erwartung, nix falsch zu machen. Nicht der Liebe entbehrt zu werden, die wohl die Wichtigste ist, die Mutterliebe. #indoktriniert > Erich Fromm

“Damals habe ich begriffen, dass es etwas anderes ist, nicht leben oder ausdrücklich streben zu wollen.” (Lob des Risikos)

Ein erleuchtender Moment. Das Wissen darum reicht nicht.

Niemand kündigt seinen Suizid an. Das ist Blödsinn! Warum nicht? Warum nicht etwas für die Nachwelt erschaffen?

Unverständnis. Da hilft auch kein Spiegel.

Meine Strategie steht. Sie ist safe. Todsicher. Das ist wichtig.

Auch das ist Arbeit. Niemand weiß wirklich, wo ich bin. Außer einer Person. Die ist not avalable. Das gefällt mir.

Es macht mich erhaben. Ich habe Kontrolle.

Ich hasse Menschen. Sie verstehen mich nicht.

Die Wespen fliegen hier rum. Ich weiĂź nicht, was sie wollen. Sonst ist alles egal. Alles.

Ich bin wohnungslos. Ich bin abhängig. Mein Liebster ist weg. Ich hasse ihn. Er lügt.

Egal.

Ich kenne das. Ich sterbe nicht.

Nicht so.

Es geht noch tiefer. Viel tiefer.

Und nix passiert. Rein gar nix.

Es sind nur 2 Tage.

Die Aufmerksamkeit, die ich brauche bekomme ich nicht. Egal, was ich tue.

...und wenn ich sie annähernd bekomme, will ich sie nicht. Sie ekelt mich an!

Sie zeigt mir, wie fehlbar ich bin. Ich bin nicht fehlbar. Nicht in meinen Maßstäben.

Ihr seid zu spät. Ihr hört nicht zu. Ihr könnt nix tun.

Das befriedigt mich. Ein bisschen.

Frei wählbar, unabhängig.

Es heiĂźt auch fĂĽr mich immer Freitod, nicht Suizid.

4 oder 5 Jahre ist für mich utopisch. Ich hätte es so gern geschafft.

Ich habe bis dato nix gegessen_Muster. Ich werde nix essen.

Ich habe mich vorher geritzt. Neues Muster. Bringt gar nix, weil es nicht blutet, wie ich hoffe. Es tut nicht mal weh.

Ich habe 2-3 Menschen kontaktiert. Niemand ist sofort zur Stelle da. Die, die vielleicht dagewesen wären, habe ich nicht kontaktiert.

Bewusst. NatĂĽrlich. Mein Entschluss stand.

Zwei Stunden habe ich mich gequält aus dem Haus zu kommen, Milch zu kaufen für den Kaffee. Es ging nicht!!

Mit dem Entschluss ging es. Nix war in diesem Moment wichtiger, auĂźer meinem Stoff.

Alle reden immer über das Hinterher. Es bringt doch nix. Ich habe nix gewonnen. Nix wird einfacher. Nix ist gelöst.

ES IST EGAL. Es sind 2 verfickte Scheiss Flaschen Wein. Die mir selbst meinen Druck nehmen.

Sie bringen mich nicht um. Ich habe versagt!

Ich bin ein kleines weinerliches Mädchen. Ich bekomme nicht den Trost, den ich brauche. Weil niemand mich versteht.

Jeder fĂĽr sich selbst. Mit seiner Sucht. Mit seinen AnsprĂĽchen.

In diesem Moment, wünschte ich, ich hätte Härteres konsumiert. Ich hätte gespritzt. Ich wurde gewarnt, vor 20 Jahren. Selbst vor diesen Menschen, die mir suggerieren könnten, wie toll das wäre. Wir wurden entzweit. Sie haben suggeriert.

Es sind Menschen. Ich mochte sie. Ich habe zugehört.

Nix ist wahrscheinlich unbeschreiblicher. ...Ich habe es mir verboten, verwährt, weil ich mich kenne. Es würde mir gefallen. Die Spritze. “Das Höchste der Gefühle”__Paradoxon!

Ich bin viel zu besoffen. Aber, es ist offen.

...und ich will nix verharmlosen, wirklich nicht! aber: meine Eltern trinken täglich, mein Notfallkontakt 24/7 meine Bekannte ist froh, wenn sie es auf ein Drink pro Monat schafft.

....niemand, niemand in meiner Situation, den ich kenne, hätte nix getrunken oder anderes konsumiert.

Ich weiß, meine Ansprüche an mich sind sehr hoch. Niemand kann das nachvollziehen. Beikonsum, ein kleiner Schluck, zur Beruhigung: es sind ja keine “Drogen”!

Die Abstände werden kürzer: 10 Monate 8 Monate 5 Monate

...und das bei Corona. Etwas nie Dagewesenes. Trotz allem. Obendrauf. Zu meiner eigenen Krise.

Und nein, die 2 Flaschen (Wein) bringen mich nicht um.

...und trotzdem ich habe es nicht geschafft. Meine AnsprĂĽche. Und ihr so?

Niemand, wirklich, niemand soll mir irgendetwas erzählen!

....immer haben irgendwelche Leute, irgendwas zu tun, ...und immer ist irgendwas wichtiger,

auĂźer, dieses eine Leben.

Status: Fick Dich, Du Hure! Die unschöne Wahrheit! DU BIST SO NAIV! Nix weißt du, gar nix!

Ich scheiss auf Nähe und Offenheit. Ich will das alles nicht wissen. Deswegen gebe ich auch NIX. Es macht Dich verwundbar... ...und ich werde es ausnutzen. Ich will, dass Du leidest. So wie ich leide.


Du bist naiv, zu glauben nur weil ich Dich liebe, Dir nicht weh zu tun. Du tust es auch.


Gleiches mit Gleichem ist hier nicht die Frage. Es wird ein Battle. Ich will gewinnen. Koste es, was es wolle.


Niemand herrscht über mich! Und genau da liegt das Paradoxon. Genau das lasse ich eben zu._________________________ Wir sind so verloren. _____________________________________________________ Wir suchen temporäre Spielgefährten. Und schmeissen sie dann weg. Wir sind nicht ehrlich! Wir sind Arschlöcher. Wir sind Süchtige. ________________________________________ Alles ist egal. Wirklich alles. Es gibt keine Werte mehr. Keine Ideale,die wir so stolz hochhalten, wenn wir nüchtern sind! ...Und alle glauben uns. Weil wir selbst davon überzeugt sind. _____________________________________________ Aber es ist gelogen._ALLES! Traue nie einem Süchtigen. Erst recht nicht einem, der über seine Krankheit weiß. ________________________________________________________ Es holt uns ein. Auch, wenn wir die Muster erkennen und die Strategien,die anzuwenden sind, die Variationen kennen wir nicht. Weil bis dato, wir alles in gleicher Schiene haben laufen lassen. ___________________________________________________________ Wir sind nicht offen. Wir wollen Kontrolle. Wir fallen in bekannte Muster zurück, die wir kennen, weil das einfacher ist. Weil wir nicht daran glauben, dass immer die selben Strategien für verschiedene Variationen funktionieren. Wir haben darin keine Erfahrung. Uns fehlt das Vertrauen in das Ungewisse. __________________________________________________________ Ich kann noch so viel Wasser auf meine Mühlen kippen. Stabilisierungspunkte, Dinge, die mir gut tun. Ich habe kein Vertrauen darin, dass sie in neuen Situationen funktionieren. Es gibt nur ein Mittel, dass totsicher funktioniert. Mein Stoff._____________

  1. Rückfall keine 2 Jahre (so viel zur Stabilisierungsphase) nein, momentan tut es mir nicht leid. Ich bin schwach. Ich bin ein Opfer. Das war ich schon immer. Insbesondere männlichen Bezugspersonen gegenüber. ——————————————————————————- Ich bin nicht nur Alkoholikerin. Niemand ist das. Ich bin depressiv. Ich habe null Lebenswillen. Ich weiss nicht wozu. Insbesondere, wenn ich nicht, wie bei meinem Stoff, die sofortige erwartete Wirkung bekomme. ____________________________________________________ Das Wasser auf meine Mühlen. Ich bemühe mich so hart. Ich weiß darum. Manchmal will ich einfach nicht arbeiten. Bzw. ich tat es und nix passierte. Es half nicht. _____________________________________________________ Es ist so harte Arbeit! ...und Sätze, wie: “Du schaffst das!” sind sooo unbrauchbar..... Nix schaffe ich, nix, was meinen eigenen Ansprüchen genügt. Nix, was “normale” Menschen schaffen. _____________________________________________________ Tue dies, tue das, das ist wichtig, das hat Priorität. Ich weiß das! Ich bin nicht blöd. ____________________________________________________#

für`s Protokoll: 1 Flasche Wein in nicht mal 40 Minuten. << _________________________________________________ Ich wünschte,ihr wärt da. Ich werde dicht machen. Und gleichzeitig, hasse ich euch alle. Ihr seid grad meine Feinde. Ihr kotzt mich alle so an. __________________________________________________ Die andere Seite vielleicht. Vielleicht auch nur das Unausgesprochene. Die Wahrheit, die Unschöne. Die, die niemand gern hört. _____________________________________________ Ich mache Vorwürfe an Alle und Jeden. Versinke allzu gern in Selbstmitleid. Ich bin ein Opfer. Und fühle mich wohl dabei!

Ich bin so produktiv, oder? ____________________________________________________ LASS MICH! ____________________________________________________ Es ist mir egal. Ich weiĂź, was es heiĂźt auf der StraĂźe zu leben. Ich gebe niemanden die Schuld,auĂźer mir selbst!