sodaly78

social urban activism, me and the world. > lizenziert: CC BY-NC-SA 4.0

...und ein weiteres Mal. Diesmal “ultra reflektiert”

Die ganze Reflexion nützt nix, wenn ich nix draus mache. #VerhaltensMuster

eigene Regel:

Spätestens 4 Stunden nach dem Aufwachen etwas essen. #Selbstfürsorge

08:44: ich habe gefrühstückt

got the point

Der innere Begleiter

selber Fokus neuer Frame _________________

Chaos Theorie Butterfly Effect

Glaube Hoffnung

Frieden Bestimmung

Nicht Wissen Schicksal _________________

Was braucht mein innerer Begleiter?

/Wind/Bestäubung/Farben/Nektar/Schwarm/Route/Empfänger/ gutes Wetter/

tbc

Zwischenbilanz — noch eine Frage offen:

“Was denken Sie, woran Sie merken, ist die Therapie beendet und Sie benötigen keine Hilfe mehr?”

Die Frage ist philosophisch zu beantworten.

Ja genau, wann ist Deadline?

P.S.: Nein, die Bilanz kommt nicht vom Therapeuten.

Typischer TherapeutenSpruch:

Bitte waschen Sie mich, aber machen Sie mich nicht nass.

Resümee: try out

neue Kategorie:

Inakzeptabel WARUM?

Na Gott sei dank regnet es: und ich kann mich im Bettchen im Sinnieren lümmeln und muss nicht draußen mit der Welt das schöne Wetter genießen und irgendwelche sinnfreien Aktionen starten.

nix knallt mehr?

Erlebnishunger: die Flucht nach vorn.

Zum kotzen und alles so anstregend dieser Tage... es zieht sich alles so.... Veränderung dauert.

Das Thema Akzeptanz taucht immer wieder auf... das nervt! Es ist wider meiner Natur. Ich will doch die Welt verändern.

Mich zu verändern, über die Erkenntnisse der Muster und Strategien, Fassaden, die ich mir über die Jahrzehnte angelegt habe, machen mich grad so unzufrieden... ich bin ungnädig mit mir selbst, ich giere nach Selbstjustiz.

Eigentlich nach Aufmerksamkeit und Anerkennung. Heißt, ich bin wieder im Außen. Ich suche.

Das was ist, reicht mir nicht! Es widert mich an. Ich bin undankbar. Ich bin ein ewig kleines bockiges Kind. Ich will kaputt machen.

Der Sinn des Lebens ist mir klar. Aber WOZU? Es kommt nix zurück. Ich sehe meine Erfolge schwammig und sehr vage. Andere gar nicht. Ich bekomme kein Zeugnis. Und nein, ich will mich nicht mit Eis belohnen!

Ich will rumjammern. Ich will zurück. Das war einfacher.

Niemand hat gesagt, es wird leicht. Es ist anstrengend und es ist Arbeit. Und ich bin ein Kämpfer, sonst wäre ich nicht so weit gekommen.

Aber dieses ewige Wasser auf meine Mühlen kippen, macht mich müde. Ich bin nicht belastbar. Es sollte -noch nicht- heißen. Das ist inakzeptabel für mich.


Zwischenbilanz nach 2 Jahren_Diagnosen:

-Alkoholismus_unheilbar -die Depression setzt sich vor die Angststörung

weitere 20 Sitzungen weiter Antidepressiva weitere 6 Monate Arbeitstherapie


Muster der Sucht und Depression = the same shit


Aber ja, Sie haben sich gut entwickelt. Aber nein, Sie dürfen sich weiter entwickeln.

Auf welcher Entwicklungsstufe bin ich denn eigentlich stehen geblieben ?! 3 Jahre? 12 Jahre?

Sie sind ein Sonderfall, weil so reflektiert, so offen, eine Macherin. Das können die Wenigsten.

Ja was für Lorbeeren. Ich wäre lieber dumm. Das scheint einfacher. Und zufriedener.

Oder wenigstens kalt und herzlos, dann wäre alles egal.

Stattdessen bin ich theatralisch und melodramatisch.

Brauchen wir das wirklich, dass wir immer wieder leiden müssen?

Warum nimmt ein einziges Thema so viel Raum ein? #??

Ich habe Angst vor mir und meinen Reaktionen, weil was passiert? #Anerkennung

Warum denn immer so gern dieses Riesendrama? #Aufmerksamkeit

Sind wir eigentlich nicht einfach nur faul? #Prokrastination

Welche Erwartungen habe ich an mich selbst?

Dabei war mein Feedback heute: Sie stellen nicht mehr alles in Frage!

#Paradoxon

Die Momente konservieren

Das ist die Sucht. Dieses unentwegte klägliche Scheitern. Beruhend auf irgendeiner Erfahrung. Der Moment, der so nicht wieder stattfinden kann. Genauso wenig, wie wir jemals alles wissen können. Das Festhalten und sich nicht öffnen wollen.

~unfinished~